„ZETT“ – Eine unabhängige Webserie

Der Regisseur, Autor und Produzent Paul Harather hat sich 2017 mit rund 20 Jugendlichen zwischen 15 und 20 auf den Weg gemacht eine völlig neuartige Form einer Jugendserie zu entwickeln. Ohne jegliche Senderbeteiligung begann das Projekt mit einer groß angelegten Studie, in dem die Jugendlichen durch Umfragen und Workshops ihre eigene Generation „Z“ unter die Lupe nahmen. Was sind die wirklichen Fragen, Bedürfnisse, Sehnsüchte dieser Generation, die vielmals als so anders und schwierig dargestellt wird? Unter der Führung und Supervision von Paul Harather begannen die Jugendlichen zu casten und entwickelten gemeinsam die Charaktere als auch die Drehbücher. Nach Musikresearch und deren Auswahl, mehreren Testdrehtagen und entsprechenden Learnings, startete die Produktion der Serie. Nicht zuletzt wurde auch der Schnitt von den Jugendlichen bewerkstelligt. Daraus entstand ein einzigartiges Werk! Soviel kann nach einigen Testscreenings mit verschiedensten Altersgruppen, TV-Senderverantwortlichen und Vertretern der Werbeindustrie gesagt werden. „Absolut faszinierend“, „Unbarmherzig authentisch“, „unglaublich intim“ sind einige der Reaktionen. Aber auch in der Verwertung sollen neue Wege beschritten werden. Über 100 einzelne Szenen aus der Serie, die eine in sich stimmige Handlung ergeben, sollen neben einer umfassenden Promotion an sämtlichen Touchpoints der Jugendlichen Interesse und Neugier für die Serie im Fernsehen oder on Demand machen. Auch wenn die Kernzielgruppe 14 – 19-jährige Teenager sind, zeigten erste Testscreenigs ein sehr hohes Potential in der Elternzielgruppe und sogar besonders stark auch in der Großelterngeneration.

Vita
Paul Harather wurde zwar in Österreich geboren, aufgewachsen ist er aber zum Teil in den USA. Seit seinem Abschluss 1992 an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film und Fernsehen arbeitet er als Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Paul Harather wurde 1993 durch seine Kino-Tragikomödie „Indien“ schlagartig bekannt. Seitdem beweist er immer wieder sein ganz besonderes Gespür für – vorzugsweise – schwarzen Humor.
Für seine Regie-Arbeiten bzw. Drehbücher wurde Paul Harather mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. So bekam er für seinen Film „Indien“ den Filmpreis des saarländischen Ministerpräsidenten im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis 1994. 1997 folgte der österreichische Film- und Fernsehpreis Romy für das Drehbuch zur TV-Satire „Autsch!“. Zuletzt wurde die Serie „Schlawiner“ aus der Feder Harathers mit dem Erich-Neuberg-Preis 2011 für herausragende TV-Produktionen ausgezeichnet.
Datum
01.06.2018