Tanz – Die vergessene Branche?

Die Corona-Krise stellt freischaffende Tänzer*innen und Tanzstudiobesitzer*innen vor nie dagewesene Herausforderungen. Doch ausbleibende Trainings und abgebrochene Projekte sind nicht die einzigen Hürden, die die Künstler*innen in dieser Zeit überwinden müssen. Auch die notwendige Unterstützung der Regierung bleibt aus. Es fehlen klar formulierte Maßnahmen,eine konkrete Anlaufstelle im Ministerium und der notwendige Respekt für die
Branche. Um dem entgegen zu wirken, bildete sich aus der Krise heraus die Initiative Tanz und Bewegungskunst, eine Bewegung, gestützt durch die Gewerkschaft vidaflex, die sich für die Aufwertung des Tanzes in der Gesellschaft, in
der Politik und innerhalb der Künste einsetzt.

Bauernmadl

Seit vielen Jahrhunderten wird der Erbhof Gutleben in Itzlranggen in der männlichen Linie weitergegeben. Doch in dieser Generation ist es anders: Zum ersten Mal wird der Nachfolger weiblich sein.
Was es heißt, in Zeiten, wo Bio und Regionalität immer mehr an Bedeutung gewinnen, Bauer zu sein, erzählen uns die zwei „Bauernmadln“. Aber auch Vorurteile und das Ansehen des Berufsbildes Bauer, kommen zur Sprache. Denn die beiden Bauernmadln Martina und Barbara sehen hier ein großes Umdenken in „ihrer“ Welt.

Local Access: For the Birds

Die Gartenanlage des Landesklinikums Hollabrunn ziert auf unbestimmte Zeit eine einzigartige Vogelhaussiedlung. Unter dem Titel Für die Vögel | For the Birds setzte die Wiener Künstlerin Claudia Märzendorfer, gemeinsam mit über 40 von ihr eingeladenen Künstler*innen, das Projekt um. Anlass für dieses gemeinschaftliche künstlerische Manifest ist das 20-jährige Bestehen der sozialpsychiatrischen Abteilung am Landesklinikum Hollabrunn. Dieses Jubiläum will gefeiert werden; ein hierfür entwickeltes Kunstwerk soll ein nach außen hin sichtbares Zeichen setzen. Die therapeutisch positive Wirkung von Kunst ist ja ebenso unbestritten wie jene von zwischenmenschlicher Kommunikation und der intakten Beziehung des Menschen zu Tieren und zur Natur.