c-tv Konferenz

Die 5. Fernsehkonferenz “Arbeiten für das Fernsehen 2013″ an der FH St.Pölten fokussierte sich auf aktuelle Positionen und Entwicklungen rund um die Bewegtbildproduktion mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis. Die Erzählmaschine Fernsehen erlebt ein geradezu faszinierendes Zeitalter: Social TV, Second Screen, HbbTV, Catch Up TV, – und alles will gestaltet werden?

Newsletter c-tv 77

Dienstag, 25. Juni 2013 – 21:00 Uhr – auf OKTO.TV im UPC Telekabel, auf A1 TV oder als Webstream auf www.okto.tv

c-tv immer im Umbruch

Aktuelles / c-tv Konferenz 14:54

c-tv Konferenz

Die 5. Fernsehkonferenz „Arbeiten für das Fernsehen 2013“ an der FH St.Pölten fokussierte sich auf aktuelle Positionen und Entwicklungen rund um die Bewegtbildproduktion mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis. Die Erzählmaschine Fernsehen erlebt ein geradezu faszinierendes Zeitalter: Social TV, Second Screen, HbbTV, Catch Up TV, – und alles will gestaltet werden?

(EB Team: Nikolas Anderluh, Florian Bauer, Miriam Kandl, Sarah Daniela Wendelin, Verena Zuchna)

Aktuelles / Cinema Next 05:20

Cinema Next

Junge Filmkunst aus Österreich, die Kino-Initiative von Cinema Next will junges regionales Filmschaffen in den Kinospielbetrieb integrieren und deren Qualität sichtbar machen. Im Rahmen der diesjährigen c-tv Konferenz fand im Cinema Paradiso in St.Pölten die Cinema Next Filmnacht statt. Unter den FilmemacherInnen befanden sich auch Studierende der FH St.Pölten.

(EB Team: Daniel Dajakaj, Elisabeth Gschwandtner, Hannah Hofer, Martin Kreslehner)

fhSPACEtv / Rachmaninov 04:04

Rachmaninov

Die KünstlerInnen von fhSPACEtv schaffen es die beeindruckenden Klänge Rachmaninows in Bilder zu fassen. Klassische Musik auf den Bildschirm gebannt, einzigartig inszeniert.

(Format Team: Oliver Meyer, Helmut Roll)

English with John / Chapter Four 02:50

English with John

„If a word looks like the german word – dont use it!“ Die Tipps von John drehen sich dieses Mal ganz um das Thema „writing“.

(Team: Franz Bischof, Lukas Osssinger, Sarah Daniela Wendelin, Verena Zuchna)

Vario Styx 06:03

Vario Styx

Vario Styx ist eine nützliche Hilfsvorrichtung, die es Menschen mit beeinträchtigter Beweglichkeit oder Lähmung ermöglicht ihren Alltag selbstständiger zu gestalten. Beate verdankt es dieser Erfindung ihrer Eltern, dass sie nach mehreren Schlaganfällen wieder selbstständig kochen kann.

(Team: Franz Bischof, Maria Dancsecs, Verena Zuchna)

Bent Arrows 03:15

Bent Arrows

Laura und Sasha sind ein aufstrebendes Musik Duo. Mit ihrem folkigem Sound, emotionalen Texten und einer großen Portion Charme begeistern sie die Massen.

(Team: Melanie Machatti, Marlen Schieder, Verena Zuchna)

c-tv Best of Trailer 02:14

c-tv Best of Trailer

Ein Jahresrückblick auf die Highlights unserer c-tv Produktionen. Aktuelles, digital shorts, animation, nachtasyl, randomise, local access, no comment, fh SPACEtv, English with John und comedy.

(Schnitt: Florian Bauer)

All the Best, euer c-tv Team

Auf localhost/ctv ist die Sendung mit allen Beiträgen innerhalb der Folgewoche nach der Erstaustrahlung abrufbar.

Moderation: Eva Kopf; Trailer: Florian Bauer; CvD: Georg Kuntner, Maria Weber; Sendungsendfertigung: Florian Bauer; Sounddesign: Valentin Langer; Moderationsdreh: Gunter Blauensteiner, Martin Kreslehner, Valentin Langer; EB-Teams: Nikolas Anderluh, Franz Bischof, Gunther Blauensteiner, Oliver Meyer, Helmut Roll, Martin Kreslehner, Valentin Langer, Marlen Schieder, Sarah Daniela Wendelin, Verena Zuchna, Melanie Machatti

c-tv ist das Ausbildungsfernsehen der FH St. Pölten- Leitung Rosa von Suess

Crossing Europe

Mit AutorInnenkino aus ganz Europa hat das Linzer Filmfestival dieses Jahr 20.000 Festivalgästen sechs Tage lang auf rund 140 Programmplätzen einen Einblcik in die europäische Filmlandschaft gewährt.
Wir von c-tv interviewten für euch unter anderem zwei Regisseure und einen Kameramann. Sie verraten uns exklusiv, was es heißt sich mit offenen Beziehungen, der Vater-Sohnbindung sowie dem Genre Musikfilm auseinanderzusetzen und wie es sich anfühlt bei Crossing Europe dabei zu sein.

Donaufestival

Die vielseitige Stadt Krems präsentiert sich ganz im Zeichen der zeitgenössischen Kunst. Wir rauschen mit euch in eine Flutwelle aus perfomativen Kunstformen jenseits des Theaters basierend auf bildender Kunst und Aktionismus.
Unter dem Motto “Krèms Brûlée” fanden wir am diesjährigen 9. Donaufestival nicht nur innovative Klangkünste zwischen Experiment und Subkultur, sondern trafen auch den Medienkünstler Peter Weibel. Er nimmt uns mit in seine Welt rund um die Theorien zu “NOISE”.

WG-Gesucht

Die Casting-Show von Studierenden für WG-Suchende ist noch nicht vorbei. Zum zweiten Mal müssen 6 Kandidatinnen und Kandidaten in 6 genauso spannenden wie witzigen Wettkämpfen ihr Talent unter Beweis stellen. Der WG-Platz ist heiß begehrt aber nur eine oder einer kann ihn gewinnen.

Newsletter c-tv 76

Dienstag, 28. Mai 2013 – 21:00 Uhr – auf OKTO per DVB-T, A1 TV, UPC Telekabel, kabelplus oder als Webstream auf www.okto.tv

ctv unterwegs, auf Festivals. c-tv im Gespräch, mit KünstlerInnen. c-tv kämpft, um den idealen WG-Platz.

Aktuelles / Crossing Europe 04:42

Crossing Europe

Mit AutorInnenkino aus ganz Europa hat das Linzer Filmfestival dieses Jahr 20.000 Festivalgästen sechs Tage lang auf rund 140 Programmplätzen einen Einblcik in die europäische Filmlandschaft gewährt.

Wir von c-tv interviewten für euch unter anderem zwei Regisseure und einen Kameramann. Sie verraten uns exklusiv, was es heißt sich mit offenen Beziehungen, der Vater-Sohnbindung sowie dem Genre Musikfilm auseinanderzusetzen und wie es sich anfühlt bei Crossing Europe dabei zu sein.

(EB Team: Daniel Dajakaj, Martin Kreslehner, Gunther Blauensteiner, Sarah Wendelin)

Aktuelles / Donaufestival 5:07

Donaufestival

Die vielseitige Stadt Krems präsentiert sich ganz im Zeichen der zeitgenössischen Kunst. Wir rauschen mit euch in eine Flutwelle aus perfomativen Kunstformen jenseits des Theaters basierend auf bildender Kunst und Aktionismus.

Unter dem Motto „Krèms Brûlée“ fanden wir am diesjährigen 9. Donaufestival nicht nur innovative Klangkünste zwischen Experiment und Subkultur, sondern trafen auch den Medienkünstler Peter Weibel. Er nimmt uns mit in seine Welt rund um die Theorien zu „NOISE“.

(EB Team: Gunther Blauensteiner, Valentin Langer, Marlen Schieder, Georg Kuntner)

WG-Sucht 29:45

WG-Sucht

Die Casting-Show von Studierenden für WG-Suchende ist noch nicht vorbei. Zum zweiten Mal müssen 6 Kandidatinnen und Kandidaten in 6 genauso spannenden wie witzigen Wettkämpfen ihr Talent unter Beweis stellen. Der WG-Platz ist heiß begehrt aber nur eine oder einer kann ihn gewinnen.

(Eine Produktion Studierender der FH St. Pölten des Masterstudiengangs Digitale Medientechnologien / TV- und Videoproduktion)

All the Best, euer c-tv Team

Auf localhost/ctv ist die Sendung mit allen Beiträgen innerhalb der Folgewoche nach der Erstaustrahlung abrufbar.

Moderation: Melanie Machatti; Trailer: Sarah Wendelin; CvD: Georg Kuntner, Maria Weber; Sendungsendfertigung: Florian Bauer; Sounddesign: Valentin Langer; Moderationsdreh: Gunther Blauensteiner, Dwin Mardigian, Valentin Langer; EB-Teams: Daniel Dajakaj, Martin Kreslehner, Sarah Wendelin, Gunther Blauensteiner, Marlen Schieder, Georg Kuntner; Newsletter: Melanie Machatti

c-tv ist das Ausbildungsfernsehen der FH St. Pölten – Leitung Rosa von Suess

Eine Konferenz als Fernsehsendung

Fachtagungen zur „Unterhaltungsproduktion als Beruf“

Am 29. und 30. April widmeten sich zwei internationale Veranstaltungen an der FH St. Pölten den Berufsbildern in der Unterhaltungsindustrie: die 5. c-tv-Konferenz „Arbeiten für das Fernsehen 2013“ und der Workshop „Unterhaltungsproduktion als Beruf“. Diskutiert wurde unter anderem über prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Karriereverläufe, fehlendes Sendungsbewusstsein, die Zukunft der Prime Time und darüber, ob das Fernsehen tot ist.

St. Pölten, 07.05.2013 – „Heißt es bald Bye bye 20:15 Uhr? Was passiert mit der Prime Time?“ Mit diesen Fragen startete Konferenzleiterin und FH-Dozentin Rosa von Suess die diesjährige c-tv-Konferenz mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis; live übertragen auf Okto aus dem großen Festsaal der FH St. Pölten – eine Konferenz im Fernsehformat.

Oliver Fuchs, Unterhaltungschef des ZDF, sieht eine Fragmentierung der Sender und der ZuseherInnen: Es gibt immer mehr Sender und Menschen konsumieren Inhalte heute anders als noch vor einigen Jahren. Fernsehsender müssten Nischen finden. Peter Mooslechner, Executive Producer von Terra Mater bei ServusTV, sieht das Fernsehen nicht so stark in der Krise, wie von vielen ExpertInnen angenommen. Große Sender könnten zwar Anteile verlieren, aber Spartenkanäle könnten stabil bleiben. Doch das Verteilen der großen Tortenstücke sei vorbei. Jetzt gehe es massiv um die Krümmel. Fernsehen nach dem Gieskannenprinzip würde nicht mehr funktionieren. Im englischen Sprachraum spreche man daher auch bereits von „Narrow-Castern“ statt Broadcastern. Edgar Böhm, Unterhaltungschef des ORF, findet, dass sich Fernsehen wieder auf die ureigene Kompetenz konzentrieren solle: das Erzählen von Geschichten.

Scharfe Worte fand der deutsche Formatentwickler und Produzent Stephan J. Bauer: Mit der zugespitzten Aussage „Das Fernsehen ist tot“ verwies Bauer auf 20 Jahre Internet und die Tatsache, dass immer mehr Menschen – junge und alte – während des Fernsehens Computer und Tablets benutzen. Kritik übte Bauer an Finanzierung und Arbeitsbedingungen: In Deutschland würden nur 18 Prozent der Fernsehgebühren in den Inhalt des Programms investiert. Jene Menschen, die den Inhalt produzieren, könnten immer schlechter davon leben. Für Randsportarten würden Sender mehr Geld ausgeben als für Politikberichterstattung. Kein gutes Haar lässt Bauer auch an so manchen ManagerInnen der Branche: Ihnen sei oft egal, ob sie Medikamente oder Programm verkaufen. „Da gibt es kein Sendungsbewusstsein“, attestiert Bauer.

Prekariat, Kreativität und Kommerz

Das Thema Präkariat, Einkommen, Karriere und Beschäftigungsverhältnisse zog sich nicht nur durch die c-tv-Konferenz sondern auch durch den Workshop „Unterhaltungsproduktion als Beruf“, der einen Tag vor der c-tv-Konferenz stattfand.

Sarah Baker, Medienwissenschafterin an der Griffith University in Australien, berichtete über die Ergebnisse ihrer Studie „Creative Labour“ zu den Beschäftigungsverhältnissen in der Filmindustrie. Ein großer Teil der MitarbeiterInnen lebt demnach in prekären Verhältnissen, viele Jahre würden vergehen, bis die Kreativen der Branchen finanzielle Sicherheit hätten. Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung lägen in der Branche eng beisammen.

Baker schmückt ihre Studienergebnisse mit persönlichen Geschichten. Ein Kameramann habe ihr erzählt, er arbeite zwar wie ein Angestellter – nur, dass er nicht angestellt sei. Die Einkommensunterschiede zwischen Angestellten und Nicht-Angestellten sowie zwischen verschiedenen Mitwirkenden einer Produktion seien enorm. Unternehmen könnten aus einer großen Gruppe an InteressentInnen die billigsten auswählen. Laut Baker gibt es aber auch Ausnahmen: „Nicht alle Firmen verhalten sich wie Vampire.“

David Hesmondhalgh, Vorstand des Instituts für Kommunikationswissenschaften der Universität Leeds sprach beim Workshop zum Thema „Kreativität und Kommerz in der Unterhaltungsindustrie“. Der Konflikt zwischen beiden könne Menschen und Institutionen mitunter zerreißen.

Auch Hesmondhalgh stellte gute und schlechte Arbeitsmodelle gegenüber: Kurzfristige Stellen und prekäre Verhältnisse in einer Atmosphäre des gegenseitigen Misstrauens und Blockierens versus sichere Arbeitsplätze bei einer ausgewogenen Work-Live-Balance und gegenseitigem Fördern. Laut Hesmondhalgh sollten die guten Eigenschaften der Arbeit in der Gesellschaft gefördert werden.

„Die Tagung zeigte, wie sehr öffentliche Wahrnehmung und Realität in der Unterhaltungsproduktion auseinanderfallen. Gleichzeitig wurde aber deutlich, dass Kreative wie Manager in dieser Industrie ein großes Geschick entwickeln, die unterschiedlichen technischen, ästhetischen und ökonomischen Anforderungen in ihrer alltäglichen Arbeit auszubalancieren“, sagt Andreas Gebesmair, der Leiter Institut für Medienwirtschaft an der FH St.Pölten und Organisator des Workshops.

Tricky Women Festival

Das internationale Festival für Filmkünstlerinnen feiert den Animationsfilm jenseits des Mainstream. Wir waren für euch vor Ort im Wiener Haydn Kino und haben uns nicht nur die Animationen sondern auch die Filmemacherinnen vor die Linse geholt.

Diagonale

Die Diagonale macht seit 1998 Graz zur Haupstadt des Films und unterstützt damit heimische FilmemacherInnen. Wir zeigen euch wie vielseitig das österreichische Filmschaffen sein kann.