Masterclass: Neue Drohnengesetze und deren Anwendung in der Filmproduktion

Drohnenaufnahmen sind mittlerweile fixer Bestandteil vieler Fernsehproduktionen. Während momentan noch relativ strikte Bestimmungen für Luftaufnahmen in Österreich gelten, bringt ein neues EU-Regulativ ab Jänner 2021 hier Lockerungen und die Möglichkeit professionelle Luftaufnahmen auch kostengünstiger zu produzieren. Was es derzeit zu beachten gilt um legal und sicher im Luftraum unterwegs zu sein und welche Auswirkungen das zukünftige Regulativ auf die Filmproduktion haben könnte erklärt der ÖAMTC-Drohnenexperte Benjamin Hetzendorfer in dieser Masterclass.

Workshops & Fresh Talents Pitching Session

Die Konferenz 2018 umfasste neben den Vorträgen auch Workshops und Diskussionen mit Entwicklerinnen und Entwicklern sowie Produzentinnen und Produzenten. Workshops widmeten sich den Themen kollaborativer Arbeitsabläufe, Lichtsysteme und Trickfilm für eine neue Generation. Am Nachmittag stellten Studierende der FH St. Pölten eigene im Studium entwickelte Konzepte für neue Formate vor.

„ZETT“ – Eine unabhängige Webserie

Der Regisseur, Autor und Produzent Paul Harather hat sich 2017 mit rund 20 Jugendlichen zwischen 15 und 20 auf den Weg gemacht eine völlig neuartige Form einer Jugendserie zu entwickeln. Ohne jegliche Senderbeteiligung begann das Projekt mit einer groß angelegten Studie, in dem die Jugendlichen durch Umfragen und Workshops ihre eigene Generation „Z“ unter die Lupe nahmen. Was sind die wirklichen Fragen, Bedürfnisse, Sehnsüchte dieser Generation, die vielmals als so anders und schwierig dargestellt wird?
Unter der Führung und Supervision von Paul Harather begannen die Jugendlichen zu casten und entwickelten gemeinsam die Charaktere als auch die Drehbücher. Nach Musikresearch und deren Auswahl, mehreren Testdrehtagen und entsprechenden Learnings, startete die Produktion der Serie. Nicht zuletzt wurde auch der Schnitt von den Jugendlichen bewerkstelligt.
Daraus entstand ein einzigartiges Werk! Soviel kann nach einigen Testscreenings mit verschiedensten Altersgruppen, TV-Senderverantwortlichen und Vertretern der Werbeindustrie gesagt werden. „Absolut faszinierend“, „Unbarmherzig authentisch“, „unglaublich intim“ sind einige der Reaktionen.
Aber auch in der Verwertung sollen neue Wege beschritten werden. Über 100 einzelne Szenen aus der Serie, die eine in sich stimmige Handlung ergeben, sollen neben einer umfassenden Promotion an sämtlichen Touchpoints der Jugendlichen Interesse und Neugier für die Serie im Fernsehen oder on Demand machen.
Auch wenn die Kernzielgruppe 14 – 19-jährige Teenager sind, zeigten erste Testscreenigs ein sehr hohes Potential in der Elternzielgruppe und sogar besonders stark auch in der Großelterngeneration.

Mental – Welcome to the institute

Mental takes place in psychiatric hospital where 4 young people end up for different reasons. All of them have some serious issues going on – 3 tried to kill themselves and one is suffering from bad mixed drug abuse. Treatments seem to be working, but after all new friendships cure better than any drug. When you get out of the mental institution, are you normal again?
The script of the funny and serious Mental (Sekaisin) is based on actual experiences by young ones with severe mental problems. The combination of a fiction series and an online aid service proved very important in Finland – Mental was not just a good drama or a nice project, it had a serious impact on society. Jani Pösö on key success factors its and concept of writing the script.

Druck – Behind the Scenes of the German Version of the Smash Hit SKAM

„DRUCK“ ist die deutsche Adaption der norwegischen Erfolgsserie „SKAM“ von Autorin und Regisseurin Julie Andem. Die horizontal erzählte Serie, die sich an 14- bis 20-Jährige richtet, bedient alle wichtigen Themen dieser prägenden Lebensphase: die erste Liebe, Freundschaften mit allen Höhen und Tiefen, den Leistungsdruck in der Schule, Outings, die zunehmende Abgrenzung von der Familie oder auch Mobbing. Die Inhalte sollen authentisch und nah am Lebensgefühl der Zielgruppe sein. Um die Figuren möglichst realitätsnah darzustellen, wurden die persönlichen Fähigkeiten und Hobbys der weitestgehend unbekannten Jungschauspieler in den Plot integriert.
Über 700 Jugendliche bewarben sich mit Vorstellungsvideos für eine Rolle in „DRUCK“. Während zweier Casting-Touren im November 2017 im Ruhrgebiet sowie im Raum Berlin, konnten bei Hausbesuchen Einblicke in die konkrete Lebenswelt der Jugendlichen gewonnen werden: In Interviews wurden zahlreiche Themen gestreift, die für junge Menschen relevant sind, darunter beispielsweise der Umgang mit Social Media und Fernsehen, der Stellenwert von Familie, Freunden sowie Schule oder Sex und Beziehungen. Diese Eindrücke waren nicht nur für das Casting, sondern auch für die Bucharbeit und damit die konkreten Inhalte der Serie von elementarer Bedeutung.

Authentic, Mobile, Social – How GenZ is changing TV

Gen Z is beginning to change everything we know about what “TV” is and can be. According to a recent study by Hulu, 70 percent of Gen Z says the phrase “watching television” means streaming something online. Whatever content they watch and whichever device they use to watch it, it’s all “TV” for them.
They’re the first generation of true digital natives. They’re the ultimate multi-taskers. When Gen Z is watching TV, they’re also on their phones scrolling through their social media feeds. When it comes to this generation, the future of television is social. In a Gen Z world, if no one is talking about your show, no one is watching your show.
This consumer behavior increasingly influences the sort of drama that gets made and how it gets made for this demographic. This means new ways of storytelling, new types of talent, and new drivers for consumption. From original series commissioned by Facebook and Snapchat to independent productions such as the first Instagram Stories Drama and the first WhatsApp Chat Story. Storytelling on these platforms is evolving fast.

Eröffnung

Die Entwicklung des Bewegtbildes ist im hohen Masse von jeweils neuer Technologie geprägt. So kam der Ton zum Bild – über Nadel, Licht und Magnetton bis zu Auro 3D, Dolby Atmos und Ambisonics, das Livebild kam in die Wohnzimmer, zunächst mit 30 stets sich neu aufbauenden Bildzeilen und wird es später mobil und zeigt sich dort auf einem hochauflösenden QHD oder 4K Display. Das interaktiv steuerbare mit zahlreichen Linsen aufgenommene Bild kam in die Datenbrille.
Der konzeptionelle Einsatz von Technik folgte und folgt immer der inhaltlich motivierten Vision, das Erzählen von Geschichten und die Immersion des Publikums zu gestalten.
Auch wenn der Erfolg von neuen Technologien immer erst im Rückspiegel bewertet werden kann, Digitalisierung und der damit einhergehende Medienwandel wirken wie ein Katalysator für die Entwicklungstätigkeit einer Vielzahl von Akteuren.

Which comes first? The Vision or the Innovation?

Which comes first? The vision, or the innovation?

In his keynote speech, programme maker and production strategist Tony Gregory talks about how “old media” feels a bit stale next to the constant onslaught of new-tech and change, how we all feel pressured and insecure about it, and how the TV industry needs to be careful because the majority of its audience is evolving faster than the majority of its producers.

Using examples of how historic innovations had influences unimaginable to their inventors, Tony describes a mindset that can empower us all so that we’re a part of the change, and not a victim of it. He will describe how he’s used this thinking to hack traditional TV production processes.

Tony explains that in fact the power of innovation lies within all of us, and how the inventors cannot innovate without us ordinary people. His call to action is that we need to get out there and play !